Seltenes herzförmiges Wallfahrtsmedaillon aus 13 Lot Silber – 18. Jahrhundert. Ein authentisches Glaubenszeugnis mit Amulettcharakter aus der Barockzeit.
Auf der einen Seite zeigt das filigran gearbeitete Medaillon das Gnadenbild von Maria Taferl, eine der bedeutendsten Wallfahrtsstätten Österreichs, bekannt für wundersame Heilungen und ihre prächtige barocke Basilika. Die Rückseite schmückt das Bildnis der Maria Cellensis, der Gnadenmutter von Mariazell, dem wichtigsten Marienheiligtum Mitteleuropas.
Im 18. Jahrhundert wurden solche Medaillons nicht nur als Zeichen der Frömmigkeit getragen (Volksglauben), sondern auch als Schutzamulette gegen Krankheit und Unglück. Besonders auf Fraisenketten, die Kinder vor dem „Fraisen“ (Krampfanfällen) bewahren sollten, fanden sie Verwendung. Ebenso wurden sie an Rosenkränzen befestigt oder direkt am Körper getragen, um die schützende Kraft der Muttergottes immer bei sich zu tragen.
Ein seltenes und originales Zeugnis barocker Volksfrömmigkeit – für Sammler sakraler Volkskunst.
Größe: 2,8 cm x 2,3 cm
Gewicht: 2,62 g
Dieses Edelmetallobjekt aus Silber hat keine Feingehaltspunze oder Verantwortlichkeitspunze da dieses Objekt einen wissenschaftlichen, künstlerischen, geschichtlichen und kulturgeschichtlichen Wert besitzt und vor 1938 hergestellt wurde (vorbehaltlich § 1 Abs.3 Z.1 Punzierungsgesetz Österreich). Feingehaltsprüfungen von Objekten aus Silber erfolgen durch uns mit Strichprobe / Säuretest.