Kleine Heilig-Geist-Taube im Strahlenkranz, um 1800. Ein authentisches und seltenes Beispiel religiöser Volkskunst aus dem Alpenraum. Dieses fein geschnitzte Sakralobjekt zeigt die weiße Taube als Symbol des Heiligen Geistes, flankiert von einem reich vergoldeten Strahlenkranz – ein starkes Zeichen für Segen, Schutz und göttliche Gegenwart.
Gefertigt aus geschnitztem Holz, mit originaler Polychromie und partieller Vergoldung, verkörpert dieses Stück die hohe Qualität volkstümlicher Sakralkunst des frühen 19. Jahrhundert. Vergleichbare Objekte hingen in Hauskapellen oder im Herrgottswinkel bäuerlicher Stuben in Tirol, Steiermark, Salzburg und Bayern und gelten heute als besonders gesuchte Objekte für Sammler.
Die Heilig-Geist-Taube ist ein Schlüsselobjekt zwischen Hochaltar und Wohnstube, zwischen offizieller Liturgie und gelebter Volksfrömmigkeit. Ihre Vielfalt an Materialien und regionalen Ausprägungen – vom barocken Schnitzwerk über die zarte Wachsarbeit bis zur Heilig-Geist-Kugel (Suppenbrunzer) – macht sie zu einem ergiebigen Sammelgebiet. Wer die ikonographische Bedeutung kennt, museale Vergleichsstücke konsultiert und materialgerecht konserviert, bewahrt nicht nur ein schönes Objekt, sondern ein Stück Frömmigkeitsgeschichte.
Dieses seltene Andachtsobjekt ist ein eindrucksvolles Zeugnis barocker und nachbarocker Frömmigkeitstradition. Es eignet sich sowohl als Sammlerstück religiöser Volkskunst als auch als wertvolle Ergänzung für Liebhaber von Sakralobjekten, Devotionalien und Antiquitäten.
Sehr guter Zustand mit schöner Patina, kleinen Bestoßungen und authentischen Alterungsspuren.
Durchmesser: ca. 13 cm